Alkoholkonsum grundsätzlich

Umfrageergebnis zu Alkoholkonsum       Story Teil 1   Story Teil 2   Story Teil 3



Idee/ Ziel

  • Die Jugendlichen kennen den effektiven Peerkonsum.
  • Die Jugendlichen erkennen, dass der Alkoholkonsum unter Jugendlichen häufig viel zu hoch eingeschätzt wird


Diskussionsfragen

  • Überraschen dich die Zahlen? Was hättest du geschätzt?
  • Wie sieht das bei euch im Freundeskreis aus, ist das ganz anders als diese Zahlen aufzeigen?
  • Wie findet ihr die Zahlen? Ist das total ok so, oder eher bedenklich?
  • Was denkt ihr, wieso schätzt man das häufig falsch ein?
    • Kennt ihr Inhalte auf Sozialen Medien in denen auffallend viel Alkohol konsumiert wird?
    • Welche Influencer zeigen sich mit einem Drink in der Hand?
    • Kann dies ein Einfluss darauf haben wie «normal» wir Alkohol finden?
    • Inwiefern hat dies wohl Einfluss auf unser Konsumverhalten?
    • Könnt ihr euch vorstellen, dass die Alkohollobby Filmproduzenten oder Influenzer dafür bezahlt?
  • Wie viel / wie oft wird in eurem Umfeld Alkohol getrunken?
  • Kann es sein das es sich schneller herumspricht, wenn jemand viel Bier getrunken hat, als wenn jemand viel Mineralwasser getrunken hat.
  • Weshalb trinken Jungs mehr Alkohol als Mädchen?
  • Sind Jungs risikobereiter als Mädchen?
  • Welche Rolle spielen Geschlechterstereotypen z. B. «ein Mann der viel verträgt ist ein toller Typ», «eine Frau sollte sich nicht gehen lassen»


Hintergrundinformationen zum Thema

Die Jugendlichen werden die Zahlen extrem überschätzen; dies animiert sie häufig auch mitzutrinken. Die Wahrnehmung ist unter anderem durch folgende Faktoren verzerrt und kann in einem Austausch aufgenommen werden:
Filme auf Streemingplattformen
Medienberichte
Jugendliche, die draussen konsumieren, dies auf Sozialen Medien teilen
Konsumierende Influencer*innen
Eigenes Umfeld

Die Jungs konsumieren zur Zeit noch mehr als die Mädchen. Grund dafür ist primär das höhere Risikoverhalten bei den Jungs. Jungs sind tendenziell stärker abhängig von Anerkennung durch andere. Aufgrund dessen reagieren sie sensibler auf Gruppenzwang.

Der punktuelle und massvolle Alkoholkonsum bei Jugendlichen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geht in Ordnung. Problematisch ist zu häufiger Konsum, zuviel auf einmal (Rauschtrinken) oder trinken im falschen Moment.
Alkohol wirkt entspannend, enthemmt und erhöht die Risikobereitschaft. Dabei gilt zu beachten, dass Entscheidungen unter Alkoholeinfluss negative Folgen haben können. Wiederholtes Mut-antrinken soll vermieden werden, um einer Gewohnheit vorzubeugen.

Jugendliche sollten besonders vorsichtig mit Alkohol umgehen. Je jünger ein Kind ist, desto mehr Risiken bestehen. Unter 16 Jahren sollte man keinen Alkohol trinken. Und auch mit 16/17 Jahren gilt: Je weniger desto besser (weitere Infos auf: feel-ok.ch)

Mut antrinken (Reel)       Download



Idee/ Ziel

  • Reflexion dazu, ob es gut ist, sich etwas “anzutrinken” das man gerne haben möchte.


Bildunterschrift


Diskussionsfragen

  • Was hindert mich, jemanden anzusprechen?
    • Fühle ich mich zu wenig hübsch, wichtig, beliebt?
    • Habe ich Angst vor Fehlern oder ausgelacht zu werden?
    • Habe ich Angst mich zu blamieren und abgelehnt zu werden?
  • Wie kann ich mutig sein ohne Alkohol?
  • Wenn ich mutig wäre und sein könnte wie ich will, wie würde das aussehen?
  • Wer wäre ich dann? Was wäre anders?
  • Wie würden die anderen über mich denken?
  • Habt ihr das Gefühl ihr werdet mehr akzeptiert, wenn ihr Alkohol trinkt?


Hintergrundinformationen zum Thema

Der punktuelle und massvolle Alkoholkonsum bei Jugendlichen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen geht in Ordnung. Problemtisch ist zu häufiger Konsum, zu viel auf einmal (Rauschtrinken) oder Trinken im falschen Moment.

Alkohol wirkt entspannend, enthemmt und erhöht die Risikobereitschaft. Dabei gilt zu beachten, dass Entscheidungen unter Alkoholeinfluss negative Folgen haben können. Wiederholtes Mut-antrinken soll vermieden werden.